22.08.2024 | Text: Verena Hoppe Fotos: Rosa Bergmann
Ein Zelt speziell an die Anforderungen beim Bikepacking angepasst: Das ist das Telos TR2 Bikepack der australischen Outdoor-Marke Sea to Summit. Es passt es in zwei Taschen an die Fahrradgabel, hat ein extra kurzes Gestänge und bietet viel Kopffreiheit beim Sitzen. Gravel Club Guide Rosa aus Berlin hat das Zelt auf einer Bikepacking-Tour in Brandenburg getestet.
Was muss ein Bikepacking-Zelt mitbringen, um den Anforderungen langer Touren standzuhalten? Natürlich soll es möglichst leicht und klein zu verpacken sein, damit es unterwegs nicht stört. Besonders wichtig ist, dass sich die Zeltstangen kurz zusammenlegen lassen, damit sie in die begrenzten Bikepacking-Taschen passen. So klein und leicht ein Zelt auch ist, nachts soll es ausreichend Schutz vor Regen, Wind, Kälte und der lokalen Fauna bieten.
Je nach Tourenprofil unterscheiden sich die Anforderungen an das Zelt: Freistehende Zelte bieten den Vorteil, auch auf steinigem Untergrund sicher stehen zu können, während nicht-freistehende Zelte weniger Gestänge benötigen. Das spart Platz und Gewicht, dafür müssen die Heringe aber stabil verankert werden können. Für den Einsatz in unterschiedlichen Wetterbedingungen sind 3-Jahreszeiten-Zelte ideal, da sie mit hoher besonders wasserdichten Stoffen und einer hochgezogenen Bodenwanne viel Schutz bieten. In warmen, trockenen Nächten kann es dagegen angenehm sein, die Außenzeltplane wegzulassen und nur unter dem Mückennetz zu schlafen.