Letztes Update: 30.11.2022
So schön vielseitig! Das Gravelbike überzeugt nicht nur als treuer Begleiter für Sport und Spiel, sondern macht durchaus auch im Alltag eine richtig gute Figur. Wer einen Gepäckträger ans Gravelbike montiert, kann das Notebook mit ins Büro oder die Einkäufe vom Supermarkt nach Hause transportieren. Wer Schutzbleche montiert, schützt sich in Radhose oder Zivil vor schmutzigem Spritzwasser. Wer Licht montiert, ist von früh bis spät sichtbar und mit Weitsicht unterwegs. Und wer alles kombiniert, hat einen sportlichen Alltags-Graveller. Ein elegantes Bike, das Mensch und Material schnell ans Ziel bringt. Oder mit dem sich auf dem Weg nach Hause noch eine flotte Extrarunde einlegen lässt. Und das ganz nebenbei auch das perfekte Trainingsgerät für die kalten, dunklen und matschigen Tage des Jahres ist.
Wie praktisch, dass viele Hersteller schon ab Werk teilweise oder gar vollständig ausgerüstete Bikes anbieten. Die Modelle hören dann etwa auf Namenszusätze wie „Equipped“, „Fully Equipped“ oder „Randonneur“. Gravel Collective stellt aktuelle Gravelbikes mit Pendler-Ausrüstung vor. Und zwar im Preisbereich von 1.000 bis 10.000 Euro. Zu jedem Modell geben wir Anhand der Daten und Ausstattungen eine Einschätzung ab, sozusagen die Gravel Collective Ferndiagnose. Ganz wichtig: Hierbei handelt es sich nicht um einen Test, sondern um eine Übersicht der aktuell am Markt verfügbaren Commuter-Gravelbikes.
Diese Übersicht wird laufend aktualisiert. Fehlt euch ein Modell? Dann gebt uns gern einen kurzen Hinweis.
Alle Achtung! Wohl kaum eine Marke ist im Bereich der Commuter-Gravelbikes so stark aufgestellt wie Bergamont aus St. Pauli. Den Einstieg macht das Grandurance RD 3. Zum schmalen Preis von 1.399 Euro gibt’s einen starken Alu-Rahmen mit Anschraubpunkten satt. Die Komplettausstattung des Bikes fällt mit Schutzblechen, Heckträger und Lichtanlage einfach aber funktional aus. Gleiches gilt für Shimanos Einsteiger-Schaltgruppe Claris mit ihren 2x8 Gängen sowie die mechanischen Scheibenbremsen. Für die flotte Tour durch den Alltag, den Ausflug am Wochenende oder gelegentliche sportliche Einlagen sollte es aber allemal reichen. Die Sitzposition fällt recht neutral aus, die beliebten G-One Allround Pneus von Schwalbe sind über jeden Zweifel erhaben. Bergamont bietet das Grandurance RD 3 in fünf Rahmengrößen und zwei Farben: einem matten Schwarz und einem funkelnden Blau.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano Claris 2x8 |
Übersetzung | 50/34x11-34 |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | 49, 52, 55, 58, 61 |
Gewicht | 13,2 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 120 Kilogramm |
Preis | 1.399 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Die neuen Grandurance-Modelle sollen laut Bergamont am dem Frühjahr 2023 erhältlich sein. Bis es soweit ist, verlinken wir an dieser Stelle noch auf die Vorgängermodelle im Online-Shop von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren.
Gerade noch unter der magischen Marke von 2.000 Euro platziert Bergamont das Grandurance RD 5. Rahmensatz, Laufräder, Schutzbleche und Gepäckträger entsprechen dem „kleinen“ RD 3. Für 600 Euro Aufpreis gibt’s allerdings Shimanos hochwertigere GRX 400 Schaltgruppe, hydraulische Scheibenbremsen und ein stärkeres Vorderlicht. Besonderheit beim RD 5 ist die spezielle Frauen-Version mit dem Namenszusatz FMN. Außer der schicken Lackierung in mattem Lila unterscheidet sich das Modell allerdings nur durch den Sattel von dem in glänzendem Blau gehaltenen Bruder. Alles in allem ein ordentliches Paket mit einem Bike, das auch vor dem etwas sportlicheren Einsatz und langen Bikepacking-Touren nicht zurückschreckt.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano GRX 2x10 |
Übersetzung | 46/30x11-36 |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | 49, 52, 55, 58, 61 |
Gewicht | 13,2 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 120 Kilogramm |
Preis | 1.999 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Die neuen Grandurance-Modelle sollen laut Bergamont am dem Frühjahr 2023 erhältlich sein. Bis es soweit ist, verlinken wir an dieser Stelle noch auf die Vorgängermodelle im Online-Shop von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren.
Bei dem Grandurance RD 7 setzt Bergamont auf höherwertige Alu-Rohre und spendiert dem Bike Steckachsen. Im kleineren RD 3 und RD 5 stecken noch herkömmliche Schnellspanner. An der Geometrie mit ausgeglichener Sitzposition ändert sich indes nichts. Dafür statten die Hamburger den Gravel-Flitzer mit Shimanos Rennrad-Gruppe 105 und gruppengleichen Hydraulikbremsen aus. Züge und Kabel verschwinden unsichtbar im Vorbau. Zudem gibt’s an der Front nochmal ein Upgrade für die Leuchte und den diese befeuernden Nabendynamo. Ansonsten entspricht die Ausstattung mit Schutzblechen, Gepäckträger, Laufrädern, Reifen und mehr den günstigeren Modellen. Für fast 2.400 Euro liefert Bergamont so einen starken Alltags-Graveller. Ach ja: Das RD 7 kommt in einem matten Braunton und der für die Bergamont-Bikes typischen, farbenfrohen Gabel.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano 105 2x11 |
Übersetzung | 50/34x11-34 |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | 49, 52, 55, 58, 61 |
Gewicht | 12,5 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 120 Kilogramm |
Preis | 2.399 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Die neuen Grandurance-Modelle sollen laut Bergamont am dem Frühjahr 2023 erhältlich sein. Bis es soweit ist, verlinken wir an dieser Stelle noch auf die Vorgängermodelle im Online-Shop von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren.
Ist doch ganz leicht! Für ihr Topmodell unter den vollausgestatteten Gravelbikes kombinieren die Hamburger einen leichten Carbon-Rahmen mit viel Zubehör. So bringt das Grandurance RD Elite ein sattes Kilo weniger auf die Waage als das RD 7. Im Vergleich zum RD 3 sind es fast zwei Kilogramm. Damit ist das RD Elite eines von nur ganz wenigen Commuter-Gravelbikes mit Carbon-Rahmen in dieser Übersicht, zudem besticht es optisch mit komplett integrierten Zügen und Kabeln. Die Geometrie fällt einen Hauch entspannter aus als bei Bergamonts Alu-Gravellern, zudem erlaubt die Carbon-Version zehn Kilogramm mehr Zuladung. Ausgestattet ist der Kohlefaserflitzer mit Shimanos GRX-Schaltgruppe in der mechanischen Top-Variante 810 und den passenden Scheibenbremsen. Schutzbleche, Heckträger und Rücklicht entsprechen den drei Geschwistermodellen. Dafür leuchtet vorne der hochwertige IQ-XS-Strahler von Busch + Müller den Weg. Zudem rollt das Bike auf Schwalbes G-One Speed. Insgesamt präsentiert sich das Bergamont Grandurance RD Elite als edler und ziemlich flotter Commuter für Asphalt und Schotter. Die grobere Gangart mag das Bike aber schon aufgrund der Reifenwahl eher nicht. Mit fast 3.800 Euro zählt das in schwarzem Funkellack gehaltene RD Elite zudem zu den teuersten Modellen in der Übersicht.
Material | Carbon |
Schaltung | Shimano GRX 2x11 |
Übersetzung | 48/31x11-34 |
Reifen | Schwalbe G-One Speed, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | 50, 54, 57, 61 |
Gewicht | 11,5 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 130 Kilogramm |
Preis | 3.799 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Die neuen Grandurance-Modelle sollen laut Bergamont am dem Frühjahr 2023 erhältlich sein. Bis es soweit ist, verlinken wir an dieser Stelle noch auf die Vorgängermodelle im Online-Shop von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren.
Wer es schick und auffällig mag, ist mit dem Commuter der unter Gravel-Fans schon kultigen Marke Bombtrack vorne dabei. Die Kölner bauen einen hübsch lackierten Stahl-Rahmen im klassisch filigranen Look mit üppiger Ausstattung auf. Gangschaltung vom weniger bekannten Hersteller Microshift und mechanische Scheibenbremsen wirken für den Preis eher zu einfach, dafür geht Bombtrack allerdings bei der Commuter-Ausrüstung in die Vollen. So bietet das Arise Tour weit heruntergezogene Schutzbleche und vielseitige Gepäckträger vorne und hinten. Dazu kommt eine richtig starke Lichtanlage von Supernova. Ungewohnt aber mitunter durchaus praktisch sind die Schalthebel am Ende des Unterlenkers. Das laut Hersteller mit 14,7 Kilogramm recht schwere Bike kostet 2.450 Euro und rollt bei ausgewogener Sitzposition auf 40 Millimeter breiten Reifen der Marke Vee Tire. In den beiden kleinsten Rahmengrößen setzt Bombtrack auf kleinere 650b-Laufräder mit 38-Millimeter-Reifen.
Material | Stahl |
Schaltung | Mircroshift 2x10 |
Übersetzung | 46/30x11-42 |
Reifen | Vee Tire Speedster, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL |
Gewicht | 14,7 Kilogramm (Größe M) |
zulässiges Gesamtgewicht | 130 Kilogramm |
Preis | 2.450 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Bombtrack Arise gibt's auf der Website des Herstellers.
Die Hausmarke von Fahrrad XXL stellt einen soldien Alu-Graveller auf die Laufräder. Es kombiniert eine ausgewogene Sitzposition mit einer fairen Ausstattung zum vergleichsweise kleinen Preis. Geschaltet wird mit Shimanos Rennrad-Einsteigergruppe Tiagra mit zwei Kettenblättern vorn und zehn Ritzeln hinten. Dazu sind mechanische Spyre-Scheibenbremsen von Tektro an Bord. Die langen Schutzbleche und der Gepäckträger am Heck kommen von SKS, die Beleuchtung von Hermans. Das Gravel 100 Street rollt auf 40 Millimeter breiten Terra Trail Reifen von Continental.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano Tiagra 2x10 |
Übersetzung | 50/34x11-34 |
Reifen | Continental Terra Trail, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | S, M, L, XL, XXL |
Gewicht* | 12 Kilogramm (Größe M) |
zulässiges Gesamtgewicht | 120 Kilogramm |
Preis | 1.300 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Carver Gravel 100 Street gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Der große Bruder des Carver Gravel 100 Street basiert auf den gleichen Genen. Sprich: dem gleichen Rahmen. Für den Aufpreis von 500 Euro gibt's am 110er-Modell allerdings eine deutlich höherwertige Ausstattung. So rüstet Carver das Bike Shimanos Gravel-Schaltgruppe GRX mit 2x11 Gängen aus. Auch die hydraulischen Scheibenbremsen stammen aus der GRX-Gruppe. Schutzbleche und Gepäckträger von SKS unterscheiden sich nicht vom kleinen Bruder. Dafür gibt's die starke Supernova-Beleuchtung mit E3 Pure 3 vorne und E3 Taillight hinten. Bei den Reifen bleibt alles gleich, auch das Gravel 110 Street rollt auf 40 Millimeter breiten Terra Trail Reifen von Continental.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano GRX 2x11 |
Übersetzung | 46/30x11-34 |
Reifen | Continental Terra Trail, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | S, M, L, XL, XXL |
Gewicht* | 11,9 Kilogramm (Größe M) |
zulässiges Gesamtgewicht | 120 Kilogramm |
Preis | 1.800 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Carver Gravel 110 Street gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Die Marke aus dem Schwäbischen blickt auf eine große Historie im Bereich der Querfeldein-Renner zurück. Oder Cyclocross, wie es neudeutsch heißt. Wenig Wunder also, dass Centurion auch Gravel kann. So wie mit dem Crossfire Gravel 2000 EQ. Schon optisch macht das Alu-Bike dank der stimmigen Kombination aus grauem Rahmen und braunen Akzenten an Reifen, Lenkerband und Sattel ordentlich was her. In der Ausstattung setzen die Schwaben auf einen interessanten Ausstattungsmix mit Teilen aus den Shimano-Gruppen GRX 400 und Tiagra sowie einer Shimano-Kurbel ohne Gruppenzuordnung (Abbildung abweichend). Dazu kommen für optimale Abdeckung weit heruntergezogene Schutzbleche. Der einfache, aber starke Heckträger lässt sich bei Bedarf mit zusätzlichen Streben nachrüsten und trägt dann 25 statt sonst 15 Kilogramm. Überhaupt zählt das Crossfire mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 135 Kilogramm zu den starken Bikes in der Übersicht. Für Licht sorgt die MR8-Frontleuchte des finnischen Herstellers Hermanns, kombiniert mit einer Axa-Leuchte am Heck. Die Sitzposition geht eher in die entspannte Richtung. Die mit 35 Millimetern vergleichsweise schmalen Reifen kommen von Kenda und hören auf den Namen Flintridge. Stark: Das Bike kommt gleich in sechs unterschiedlichen Rahmengrößen von XXS bis XXL. Für rund 2.100 Euro bietet Centurion mit dem Crossfire Gravel 2000 EQ ein ordentliches und vor allem richtig schickes Paket.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano GRX & Tiagra, 2x10 |
Übersetzung | 48/34x11-34 |
Reifen | Kenda Flintridge, 35 Millimeter |
Rahmengrößen | XXS, XS, S/M, M/L, XL, XXL |
Gewicht | 12,6 Kilogramm (Größe S/M) |
zulässiges Gesamtgewicht | 135 Kilogramm |
Preis | 2.099 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Centurion Crossfire Gravel 2000 EQ gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Ein echtes Redkord-Bike stellet Cinelli mit dem Hobootleg auf die Laufräder. Und dabei beziehen wir uns nicht auf das im Vergleich recht hohe Gewicht des Komplettrads von 14,2 Kilogramm. Nein, das Stahlbike hat als Weltumrundler ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Und es hat laut Hersteller die sieben höchsten befahrbaren Bergpässe der Welt erobert. Die Ausstattung des Hobootleg mit einem Schaltungs-Mix aus Shimano Sora und Microshift und vor allem den klassischen Canti-Seilzugbremsen von Tektro mag recht einfach wirken. Andererseits: Wenn das Bike es quer durch die Welt schafft, wird es auch den Weg von der Haustür bis zum Arbeitsplatz souverän meistern. Dabei steht die einfache Ausstattung nebst außen am Rahmen verlaufender Züge natürlich vor allem für eine besonders schnelle und einfache Wartung, falls doch mal was klemmt. Der Look mit rotem Rahmen, bunten Zughüllen und Tarnfleck-Lenkerband ist ganz klar Geschmackssache. Dafür sprechen die entspannte Geometrie und die hohe Zuladungsmöglichkeit mit Trägern vorn und hinten für den Italiener. Eine Lichtanlage fehlt dem 1.800 Euro teuren Bike allerdings.
Material | Stahl |
Schaltung | Shimano Sora 3x9 |
Übersetzung | 48/36/26x11-34 |
Reifen | WTB Riddler, 37 Millimeter |
Rahmengrößen | S, M, L, XL, XXL |
Gewicht | 14,2 Kilogramm (Größe M) |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | 1.800 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Cinelli Hobootleg gibt's auf der Website des Herstellers.
Ganz schön sportlich gibt sich das GRV 4.0 C von Conway – speziell was die Sitzposition anbelangt. Auch sonst hat das Bike einige Rennrad-Gene, etwa in Form von Shimanos Sora-Schaltgruppe und dem für ein Gravelbike recht großen Kettenblatt. Auch sonst fällt die Ausstattung mit mechanischer Scheibenbremse, Schnellspannern oder günstiger Lichtanlage eher einfach aus – entsprechend dem vergleichsweise niedrigen Preis des Fahrzeugs. Besonderheit: Das Rücklicht wird nicht vom Nabendynamo gespeist, sondern mit zwei AA-Batterien versorgt. Dafür bietet der Rahmen zusätzlich zum Heckträger zahlreiche Montagepunkte. Das GRV 4.0 C ist in vier Größen zwischen S und XL zu haben. Es rollt auf leicht profilierten, 42 Millimeter breiten Speed Ride Reifen von Continental und kommt in einem matten Grauton.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano Sora 2x9 |
Übersetzung | 50/34x11-34 |
Reifen | Continental Speed Ride, 42 Millimeter |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Gewicht | 12,4 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | 1.600 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Conway GRV 4.0 C gibt's auf der Website des Herstellers.
Großer Bruder: In Sachen Rahmensatz, sportlicher Sitzposition und Ausstattungsumfang entspricht Conways GRV 5.0 C komplett dem 200 Euro günstigeren 4.0 C. Für den Aufpreis gibt es allerdings Shimanos höherwertige Tiagra-Schaltgruppe mit 2x10 Gängen und hydraulischer Bremsanlage. Zudem spendiert Conway dem GRV 5.0 C eine stärkere Frontleuchte. Ansonsten bietet das Bike einen soliden Alu-Rahmen mit vielen Montageoptionen und Continentals flotte Speed Ride Pneus.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano Tiagra 2x10 |
Übersetzung | 50/34x11-34 |
Reifen | Continental Speed Ride, 42 Millimeter |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Gewicht | 12,2 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | 1.800 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Conway GRV 5.0 C gibt's auf der Website des Herstellers.
Richtig was fürs Auge bietet das La Ruta Rando von Creme Cycles. Den klassisch-filigranen Stahlrahmen im Retro-Look garnieren die Polen mit einer umfassenden und wertigen Ausstattung. So wie die tief heruntergezogenen und in „Wagenfarbe“ lackierten Schutzbleche oder die vielseitigen Gepäckträger hinten und vorne. Für beste Sicht sorgt die starke Supernova-E3 am Frontträger, am Heck leuchtet ein einfacheres Rücklicht von Spanninga. Das La Ruta rollt auf breiten 47-Millimeter Horizon-Pneus von WTB – und zwar montiert auf 650b-Laufräder. Wertig und auch optisch perfekt passend: Sattel und Lenkerband von Brooks. Auch Shimanos Rennrad-Schaltgruppe 105 kann sich sehen lassen, die Übersetzung fällt zumindest für Gravelbike-Verhältnisse allerdings ziemlich knackig aus. Zudem wiegt das fast 2.400 Euro teure Rad satte 14 Kilogramm.
Material | Stahl |
Schaltung | Shimano 105, 2x11 |
Übersetzung | 50/34x11-30 |
Reifen | WTB Horizon, 47 Millimeter |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Gewicht | 14 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 130 Kilogramm |
Preis | 2.450 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Creme Cycles La Ruta Rando gibt's auf der Website des Herstellers.
Ein voll ausgestattetes Gravelbike zum Preis (ganz knapp) unter 1.000 Euro? Alle Achtung. Klar, zu dem Preis rüstet der Hersteller aus der Oberpfalz den soliden Alu-Rahmen nicht mit besonders feinen Teilen aus. Doch im Alltag verrichten auch die günstige Claris-Schaltgruppe von Shimano, die hydraulischen Scheibenbremsen oder die einfachen Schnellspanner-Achsen zuverlässig ihre Arbeit. Auch die Frontleuchte fällt günstig aus, dafür ist die Lampe am Heck schick ins Schutzblech integriert. Gespart hat Cube beim Nuroad FE übrigens nicht nur am Preis, sondern auch bei den Montagemöglichkeiten an Rahmen und Gabel. Bei den Reifen hingegen setzt das Cube auf Schwalbes bewährten G-One Allround. Und sogar ein Seitenständer ist ab Werk montiert. Das Bike kommt in mattem Schwarz, für 50 Euro mehr gibt es auch eine dunkelblau schimmernde Version. Insgesamt ein richtig preisstarkes Paket mit eher komfortorientierter Sitzposition.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano Claris 2x8 |
Übersetzung | 50/34x11-34 |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL |
Gewicht | 12,6 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 115 Kilogramm |
Preis | 999 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Cube Nuroad FE gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Wer mehr Wert auf die sportliche Seite legt, investiert aber vielleicht noch ein paar Euro mehr. 300 Euro mehr, um genau zu sein. Denn für 1.299 Euro gibt’s bei Cube das Nuroad Pro FE. Es kommt mit einem im Detail etwas aufwendiger gemachten Rahmen mit integrierter Sattelstütze und Steckachsen. Vor allem aber gibt’s im Vergleich zum Nuroad FE ein sattes Schaltungs-Upgrade auf einen Mix aus Shimano GRX und Tiagra. Gebremst wird zwar weiter mechanisch, aber auch hier mit einem Qualitäts-Upgrade. Ansonsten entspricht die Ausstattung weitestgehend dem kleinen Bruder, speziell was Schutzbleche, Heckträger und Lichtanlage betrifft. Auch die eher entspannte Sitzposition ist gleich. Dafür bringt das Nuroad Pro FE etwa 700 Gramm weniger auf die Waage. Das Bike kommt in fünf Größen von XS bis XL und ist in einem matten Grauton lackiert.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano GRX 2x10 |
Übersetzung | 46/30x11-36 |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL |
Gewicht | 11,9 |
zulässiges Gesamtgewicht | 115 Kilogramm |
Preis | 1.299 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Cube Nuroad FE gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Das Topmodell unter Cubes vollausgestatteten Gravelbikes gibt’s für 1.799 Euro. Das Nuroad Race FE teilt sich den Rahmen, Schutzblech, Heckträger und mehr mit dem 500 Euro günstigeren Pro FE. Den Preisunterschied macht vor allem die hochwertige 2x11-Schaltgruppe Shimano GRX nebst hydaulischer Bremsanlage und der starke Frontstrahler von Supernova. So ausgerüstet, macht auch die richtig Flotte Runde auf dem Weg in den Feierabend ordentlich Laune. Wie seine kleineren Geschwister bietet auch das Race FE eine eher entspannte Sitzposition und recht wenige Montagemöglichkeiten. Das Gewicht des Komplettrads: 11,6 Kilogramm. Übrigens: Unter dem Namen Nulane gibt’s die vollausgestatteten Modelle Pro und Race auch mit geradem Lenker.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano GRX 2x11 |
Übersetzung | 46/30x11-34 |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL |
Gewicht | 11,6 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 115 Kilogramm |
Preis | 1.799 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Cube Nuroad FE gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Die Kultmarke aus Chemnitz hat zwar kein „nacktes“ Gravelbike in der Flotte, dafür mit dem Modell 137 ein richtig schickes Commuter-Rad. Dazu kombiniert Diamant eine entspannte Gravel-Geo mit ordentlicher Ausstattung. Etwa die Schaltgruppe mit Bauteilen aus den Shimano-Gruppen GRX600, GRX810 und 105. Laufräder, Sattel und Cockpit kommen ebenso von der Hausmarke Bontrager wie die 40 Millimeter breiten Reifen. SKS-Schutzbleche, Heckträger und die MR8-Frontleuchte von Hermanns machen das 137 fit für den Alltag. Das Rücklicht allerdings hängt nicht am Nabendynamo, sondern besitzt einen eigenen Akku. Zum Aufladen per USB-Kabel kann es einfach abgenommen werden. Zu haben ist das in metallic grün lackierte Rad in fünf Größen zwischen S und XXL.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano 105, 2x11 |
Übersetzung | 46/30x11-34 |
Reifen | Bontrager GR1 Team Issue, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | S, M, L, XL, XXL |
Gewicht | 11,2 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 136 Kilogramm |
Preis | 2.049 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Diamant 137 gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
And now for something completely different. Wer Understatement oder Kompromisse sucht, ist bei diesem Schmuckstück definitiv fehl am Platz. Denn das Performance Rando von Fern ist ein Unikat. Auf Kundenwunsch und Kundenmaß hat Flo Haeussler den leichten Stahlrahmen in Berlin zusammengeschweißt. Ebenfalls eigens für den Kunden wurden Rahmen und Gabel dann bei Velociao lackiert, bevor es an die Montage der exquisiten Ausstattung ging. Stichwort: Nur vom Feinsten! So prangt an dem Bike die lupenreine 1x13-Schaltgruppe Ekar von Campagnolo nebst zugehöriger Bremsen. Auf den leichten Kohlefaser-Laufrädern sitzen 48 Millimeter breite 650b-Reifen von René Herse. Selbst die Schutzbleche bestehen aus Carbon. Die starken Leuchten von Busch + Müller wurden kunstvoll verbaut. Dazu bieten Rahmen und Gabel Montageoptionen ohne Ende. Ein Alltags-Gravelbike will das Performance Rando in dieser Form wohl eher nicht sein. Aber vorne ist immerhin der schicker Träger der Fern-Eigenmarke Alygn verbaut. Der versteht sich übrigens blendend mit dem passenden Diamond Bag. Klitzekleiner Haken: Dieser Traum in Stahl und Carbon kostet rund 9.500 Euro. Und dann wäre da noch die kleine Wartezeit von je nach Auftragslage einem halben Jahr oder länger. Wobei … an solche Lieferzeiten haben wir uns mittlerweile ja fast schon gewöhnt. 😉
Material | Stahl |
Schaltung | Campagnolo Ekar 3x11 |
Übersetzung | 40x9-42 |
Reifen | René Herse Switchback Hill, 48 Millimeter |
Rahmengrößen | Maßanfertigung |
Gewicht | 10,9 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | ab etwa 9.500 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Performance Rando gibt's auf der Website von Fern Fahrräder. Dort könnt ihr auch Kontakt mit Flo aufnehmen, wenn ihr ein individuell für euch gebautes Gravelbike haben wollt.
Mit dem Atlas hat sich die deutsche Marke Focus in der Gravelbike-Welt viele Freunde und Freund:innen gemacht. In der EQP-Version (kurz für „equipped“ = ausgestattet) bekommt das bewährte Set aus Alu-Rahmen und Carbongabeln ein Alltags-Upgrade. Das besteht aus Schutzblechen, einem stabilen Heckträger mit zwei Aufnahmeebenen sowie einer ordentlichen Lichtanlage aus dem Hause Hermanns. Das Atlas bietet viele Montagepunkte und eine ausgewogene Sitzposition. Es rollt auf 37 Millimeter breiten WTB Riddler Reifen. Wer mag, kann aber auf kleineren 650b-Laufrädern bis zu 51 Millimeter breite Pneus aufziehen. Zu haben ist das Atlas 6.7 EQP in fünf Größen zwischen XS und XL und zwei Farben: einem matten Grau oder einem glänzenden Orange-Braun.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano GRX 2x10 |
Übersetzung | 46/30x11-34 |
Reifen | WTB Riddler, 37 Millimeter |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL |
Gewicht | 12,7 Kilogramm (Größe M) |
zulässiges Gesamtgewicht | 130 Kilogramm |
Preis | 2.099 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Focus Atlas 6.7 EQP gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Das Jari 2.1 ist mit einem Preis von 1.599 Euro das Alu-Topmodell unter Fujis Gravelbikes. Geschaltet wird hier mit Shimanos Rennrad-Einsteigergruppe Tiagra, kombiniert mit mechanischen Schreibenbremsen. Für 100 Euro Aufpreis gibt es die zum Gravel-Commuter umgerüstete LTD-Version. Neben Schutzblechen, Heckträger und Lichtanlage der unteren Mittelklasse fällt dabei vor allem ein Upgrade auf: die Tektro HY/RD Bremse. Eine hydraulische Scheibenbremse, die aber mechanisch per Seilzug angesteuert wird. So lässt sie sich also mit herkömmlichen Bremshebeln kombinieren, bietet aber eine im Vergleich zur mechanischen Bremse bessere Bremsleistung und Dosierbarkeit. Das Jari 2.1 LTD rollt auf 38 Millimeter breiten Vittoria Revolution Reifen und verfügt über eine eher entspannte Geometrie. Der Rahmen bietet nicht nur zahlreiche Montagepunkte, sondern auch ein Schulterpolster unter dem Oberrohr – falls das Jari mal geschultert werden muss. Interessant ist die breite Auswahl an Rahmengrößen zwischen XXS und XXL.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano Tiagra 2x10 |
Übersetzung | 46/30x11-34 |
Reifen | Vittoria Revolution, 38 Millimeter |
Rahmengrößen | XXS, XS, S, M, L, XL, XXL |
Gewicht | - |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | 1.699 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Fuji Jari 2.0 LTD gibt's auf der Webseite des Herstellers.
Darf es mal was anderes sein? Wer es außergewöhnlich mag, ist bei den Bikes von My Boo richtig. Der Name gibt schon einen zarten Hinweis: Statt Carbon, Stahl oder Alu geht es hier um Bikes aus Bambus. Die Rahmen kommen aus der eigenen Fertigung in Ghana und werden bei My Boo in Kiel montiert. Mit dem my Birim ist dabei auch ein sportliches Commuter-Bike mit Gravel-Anlehnungen im Programm. So gibt’s neben Rennlenker und Schwalbes G-One-Reifen auch Shimanos hochwertige GRX810-Schaltung nebst zugehöriger Hydraulikbremsen. Überhaupt fällt die Ausstattung hochwertig aus, auch was das Alltagspaket anbelangt. Tief heruntergezogene Schutzbleche, ein Heckträger und eine sehr ordentliche Lichtanlage sind an Bord. Die Sitzposition fällt vergleichsweise aufrecht und entspannt aus. Das etwa 15 Kilogramm schwere my Birim gibt es in vier Größen zum stolzen Preis von 3.599 Euro. Dafür bekommt man aber auch einen echten Hingucker mit ordentlich Komfort und Nachhaltigkeitsbonus dank nachwachsender Rohstoffe. Im Online-Konfigurator könnt ihr dem Bike übrigens auf Wunsch stärkere Bremsen, Schutzbleche aus Bambus und einige weitere Upgrades verpassen.
Hinweis aus unserer persönlichen Erfahrung: Wer so ein Bike fährt, muss auch darüber reden wollen. Denn ihr werdet garantiert häufig darauf angesprochen. Aber wie wir euch kennen, dürfte das kein Problem sein. 😉
Material | Bambus |
Schaltung | Shimano GRX 1x11 |
Übersetzung | k.A. |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 35 Millimeter |
Rahmengrößen | 48, 52, 56, 62 cm |
Gewicht | ab 15 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | 120 Kilogramm |
Preis | 3.599 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum My Boo my Birim gibt's auf der Website des Herstellers. Hier könnt ihr das Bike auch konfigurieren und bestellen.
Mit dem Vector Drop LTD verpasst Orbea seinem flotten City-Bike eine ordentliche Portion Gravel-DNA. Und zwar vor allem in Form des Rennlenkers und der 40 Millimeter breiten Schwalbe G-One Bite Reifen. Kombiniert mit Shimanos Rennradschaltgruppe Tiagra mit 20 Gängen lädt das Alu-Bike zu Touren, bei denen es gerne auch mal etwas gröber zur Sache gehen darf. Im Vergleich zum Gravelbike Orbea Terra fällt unter anderem die Sitzposition sportlich gestreckter aus, das Tretlager sitzt etwas höher und die Kettenstrebe ist fünf Millimeter länger. Zudem werden die Laufräder mit Schnellspannern statt Steckachsen befestigt. Dafür gibt’s das Vector Drop in der vollausgestatteten LTD-Version mit Schutzblechen von SKS, einem für 18 Kilogramm Zuladung ausgelegten Heckträger und einer eher einfachen Lichtanlage von Spanninga. Das Vector Drop LTD kommt in fünf Größen von XS bis XL und wahlweise schwarzer, grüner, roter oder blauer Lackierung. Zum Gewicht macht der Hersteller keine Angaben. Wer will, kann sich im Online-Konfigurator noch einen Seitenständer wählen (+49 Euro) oder das Rad auf schmalere 32-Millimeter-Reifen stellen.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano Tiagra 2x10 |
Übersetzung | 50/34x11-34 |
Reifen | Schwalbe G-One Bite, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL |
Gewicht | - |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | 1.999 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Orbea Vector Drop LTD gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Die Sache mit dem Dreh: Mit dem Konzept der variablen Geometrie hat Rondo für Aufsehen gesorgt. Dabei lässt sich durch einen Einsatz an der Gabel die Position der Vorderradachse wahlweise anheben (Hi) oder absenken (Lo). Nach unserer Erfahrung lässt sich die Geometrie so von moderat auf sportlich umstellen. Wichtig: Das Anpassen der Bremskörperposition dabei nicht vergessen. Im Grunde ähnelt das Mutt AL dem beliebten Rondo Rutt, verfügt allerdings über weniger Montagepunkte. Dafür gibt’s aber sehr tief heruntergezogene und in „Wagenfarbe“ lackierte Schutzbleche. Im Hi-Modus muss das vordere Schutzblech allerdings demontiert werden. Licht oder Gepäckträger sind serienmäßig zudem nicht verbaut. Geschaltet wird am Mutt mit Shimanos Tiagra-Gruppe, dazu sind hydraulische Bremsen an Bord. Die 47 Millimeter breiten Vittoria Terreno Zero Reifen sitzen auf 650b-Laufrädern. Das 11,1 Kilogramm schwere Rad ist in vier Größen zwischen S und XL für 2.199 Euro zu haben. Alles in allem ein flottes, stylisches Commuter-Bike mit gezähmt sportlichen Genen.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano Tiagra 2x10 |
Übersetzung | 48/32x11-32 |
Reifen | Vittoria Terreno Zero, 47 Millimeter |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Gewicht | 11,1 Kilogramm |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | 2.199 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Rondo Mutt AL gibt's auf der Website von Fahrrad XXL. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Mit dem Backroad AL GRX600 Randonneur stellt Versender Rose Bikes den teuersten Alu-Commuter in dieser Übersicht. Allerdings kommt der Preis nicht von ungefähr, den Rose kombiniert einen starken Rahmen mit einer durchweg starken Ausstattung. Angefangen mit Shimanos GRX-Schaltgruppe über die hydraulischen Scheibenbremsen bis zu einer der hochwertigsten Lichtanlagen. Die Kabel sind komplett im Rahmen integriert, der dabei überdurchschnittliche viele Montageoptionen bietet. Dank Schutzblechen und Heckträger eignet sich das Bike bestens für die Tour ins Büro, sportliche Ausritte Richtung Feierabend oder den Einsatz im Winter. Die eher schmalen Conti-Reifen mit wenig Profil sprechen für schnelle Touren auf Asphalt und leichtem Schotter. Rose bietet die Wahl aus satten sieben Rahmengrößen und zwei Lackierungen in Grau und Grün. Die Sitzposition fällt recht entspannt aus, das Gesamtgewicht gibt der Hersteller mit 11,3 Kilogramm an. Wir finden: Ein starker Commuter zum nicht besonders niedrigen, aber sehr fairen Preis.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano GRX 2x11 |
Übersetzung | 46/30x11-34 |
Reifen | Continental Grand Prix Urban, 35 Millimeter |
Rahmengrößen | 51, 53, 55, 57, 59, 61, 64 |
Gewicht | 11,3 Kilogramm (Größe 57) |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | 2.499 Euro |
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Mehr Informationen zum Rose Backroad AL GRX600 Randonneur gibt's auf der Website von Rose Bikes. Im Online-Shop könnt ihr das Bike auch kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Ein Commuter-Gravelbike deluxe präsentiert Rose mit dem Backroad GRX810 Randonneur. Als „nacktes“ Gravelbike hat das Rose Backroad GRX810 in unserem Gravel Collective Schotter-Check voll überzeugt. Und auch in der 300 Euro teureren Randonneur-Version macht es eine gute Figur. Bis auf die schmaleren und weniger profilierten Continental Grand Prix Urban Reifen entspricht das ausgestattete Modell dabei weitestgehend dem GRX810 ohne Namenszusatz. Basis ist der starke Carbon-Rahmen mit einer immer Vergleich zur Alu-Variante sportlicheren Sitzposition. Als Schaltgruppe ist Shimanos mechanische Top-Version 810 der Gravel-Gruppe GRX an Bord, inklusive der hochwertigen Hydraulikbremsen. Schön fürs Auge: Sämtliche Leitungen, Kabel und Züge verlaufen unsichtbar im Inneren von Rahmen und Gabel. Das Bike bietet zahlreiche Montagepunkte. Das ebenfalls hochwertige Alltags-Paket mit Schutzblechen, Heckträger und starker Lichtanlage von Busch + Müller entspricht dabei 1:1 dem günstigeren Backroad Alu GRX600 Randonneur. Zu haben ist der 10,5 Kilogramm schwere Carbon-Commuter in den drei Farben „Evil Pepper Green“, „Blue Haze“ und „Deepest Purple“. Dabei stehen sechs Rahmengrößen zwischen 50 und 62 Zentimetern zur Wahl. Für 3.299 Euro liefert Rose ein leichtes und richtig Flottes Gravelbike für wirklich alle Fälle.
Material | Carbon |
Schaltung | Shimano GRX 2x11 |
Übersetzung | 48/31x11-32 |
Reifen | Continental Grand Prix Urban, 35 Millimeter |
Rahmengrößen | 50, 53, 55, 57, 59, 62 |
Gewicht | 10,5 Kilogramm (Größe 57) |
zulässiges Gesamtgewicht | - |
Preis | 3.299 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
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Lustige Notiz am Rande: Mit „B“ wie „Bergamont“ und „S“ wie „Stevens“ stehen sowohl ganz am Anfang als auch ganz am Ende unserer Übersicht Gravelbikes aus Hamburg. Stevens Bikes verfügt dabei über eine glorreiche Geschichte im Querfeldeinradsport. Und auch Gravelbikes können die Norddeutschen. Mit dem Supreme bietet Stevens einen von der Geometrie eher ins sportliche gehenden Alu-Rahmen mit Montagepunkten satt. Apropos Montage: Montiert ist am Bike Shimanos GRX400-Schaltgruppe mit 2x10 Gängen und Hydraulikbremsen. Gerollt werden darf auf den 40 Millimeter breiten G-One Allround Reifen von Schwalbe. Ferner sitzen SKS-Schutzbleche und eine Lichtanlage der mittleren Preisklasse von Busch + Müller am Rad. Zur Vollausstattung fehlt allerdings der Gepäckträger. So empfiehlt sich das Bike in dieser Konfiguration eher als flottes, 11,6 Kilogramm schweres Trainingsgerät für Herbst und Winter. Andererseits ist der Träger natürlich schnell montiert, zum Beispiel Ortliebs Quick Rack. Ob groß oder klein: Das Supreme kommt in sieben Rahmengrößen zwischen 50 und 62 Zentimetern. Den schicken Farbton nennen die Hamburger übrigens „Ivy Green“.
Material | Aluminium |
Schaltung | Shimano GRX 2x10 |
Übersetzung | 46/30x11-36 |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 40 Millimeter |
Rahmengrößen | 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62 |
Gewicht | 11,6 Kilogramm (Größe M) |
zulässiges Gesamtgewicht | 130 Kilogramm |
Preis | 1.699 Euro |
Alle Angaben sind Herstellerangaben.
Mehr Informationen zum Stevens Supreme gibt's auf der Website des Herstellers.