Gravelschuhe: Der große Ratgeber
Im Test: Verschiedene Gravelschuhe auch für breite Füße. Wir haben Modelle von Crankbrothers, Fizik, Northwave, Q36.5, Bont Cycling und Shimano getestet.
29.09.2023 | Text und Fotos: Felix Krakow
Funktionen ohne Ende und 100 Prozent Made in Germany: Mit dem Rox 12.1 Evo hat Sigma sein neues Radcomputer-Spitzenmodell an den Start gebracht. Wir haben das Gerät ausgiebig getestet. Hier verraten wir euch unsere Erfahrungen.
Mit Radcomputern verhält es sich ja ein bisschen wie mit Smartphones. Bist du erst im System eines Herstellers gefangen, fällt der Wechsel zu einem alternativen Anbieter immer schwerer. Wie oft habe ich schon versucht, vom iPhone loszukommen. Doch es ist mir nie gelungen. Zu eingespielt waren die Abläufe, die Nutzung der Apps, das Zusammenspiel mit anderen Geräten. Auch bei meinem zuletzt genutzten Radcomputer wusste ich längst, wie welche Tasten funktionieren, wie ich die Strecke am schnellsten aufs Gerät bekomme und wie ich die Belegung der Datenfelder ändere. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Vor diesem Hintergrund sind auch meine Erfahrungen mit dem neuen Sigma Rox 12.1 Evo zu bewerten. Denn manche Lösungen sind vielleicht gar nicht unbedingt schlechter oder besser als andere. Sondern einfach nur neu und noch nicht so vertraut.
Doch von Anfang an. Also fast ganz von Anfang an. Denn in gewisser Weise schließt sich mit dem neuen Radcomputer ein Kreis. Schließlich war mein erster, wenn auch deutlich einfacherer Radcomputer, ein Sigma Sport BC 700. Das Gerät, das ich damals noch Tacho nannte, saß in den 1990er-Jahren an meinem Kettler Adventure XR. Es war per Kabel mit dem Geschwindigkeitssensor am Vorderrad verbunden und verfügte über die sieben folgenden Funktionen:
Der neue Sigma Rox 12.1 Evo hat keine Kabel. Er hat auch keinen Geschwindigkeitssensor am Vorderrad. Aber dafür bietet er mehr als 150 Funktionen. Von der aktuellen Geschwindigkeit über die durchschnittliche Herzfrequenz bis zur Anzeige des aktuell gewählten Gangs. Auch wenn ich persönlich viele dieser Funktionen wohl nie benötigen werde: In Sachen Funktionsumfang muss sich Sigmas neues Flaggschiff vor der Radcomputer-Konkurrenz nicht verstecken.
Gewicht | 108 g |
Abmessungen (L/B/T) | 9,5 x 5,7 x 2,1 cm |
Displaygröße | 3,0'' |
Auflösung | 240 x 400 Pixel |
Bedienung | Touchscreen & Tasten |
Akku | 2.400 mAh Lithium-Ionen |
Akkulaufzeit* | 14 Stunden |
Schutzklasse | IP67 (wasserdicht) |
Preis | ab 380 Euro |
* Herstellerangaben
Sigma bietet den Rox 12.1 Evo in den zwei Farben weiß und grau sowie in zwei Paketen an. Das vom Gravel Collective getestete Basic-Paket kostet 380 Euro. Es umfasst neben dem Computer selbst noch eine Halterung zur Platzierung des Geräts vor dem Vorbau. Dazu kommt eine einfachere, mit ebenfalls beiligenden Kabelbindern am Lenker oder auf dem Vorbau zu befestigende Halterung. Außerdem gibt es ein USB-C-Ladekabel sowie ein Bändchen, mit dem der Computer am Lenker gesichert werden kann. Auch eine Kurzanleitung sowie ein Gutschein im Wert von 8,99 Euro für ein Region-Bundle für die Routen-Plattform Komoot sind dabei.
Für 480 Euro gibt es den Rox 12.1 Evo zudem im Set-Paket. Für die 100 Euro Aufpreis enthält das Paket drei Sensoren für die Herzfrequenz, die Trittfrequenz und die Geschwindigkeit. Separat als Zubehör gekauft würden die drei Sensoren laut Listenpreis 140 Euro kosten.
In Sachen Optik und Haptik macht der Rox einen guten Eindruck. Das 3-Zoll-Farbdisplay wirkt weder zu groß noch zu klein. Die fünf Tasten links und rechts am Gerät haben einen guten Druckpunkt. Und auch das Touchscreen lässt sich gut bedienen. So können die einzelnen Display-Ansichten während der Fahrt einfach durch Wischen nach links oder rechts gewechselt werden. Manche kleineren Punkte auf dem Display lassen sich allerdings besser bei Stillstand bedienen. Aber das ist ja ohnehin sicherer.
In mindestens einem ganz entscheidenden Punkt hat der neue Rox sogar die Nase vorn. Denn laut Sigma ist das Gerät tatsächlich zu 100 Prozent „Made in Germany“. Sprich: Der Radcomputer wurde nicht nur im Sigma-Werk in Neustadt an der Weinstraße entwickelt. Er wird auch von der Platine bis zum Gehäuse komplett in Deutschland gefertigt. Das bedeutet zum einen eine geringere Abhängigkeit von den globalen Lieferketten. Und während der Pandemie haben wir wohl alle spüren müssen, welche Folgen Störungen in diesen Lieferketten nach sich ziehen können. Zum anderen bedeutet dieser Schritt auch kürzere Transportwege und auch deshalb eine entsprechend höhere Nachhaltigkeit. Zudem soll der Computer für Reparaturen und Recycling leicht geöffnet und zerlegt werden können. Das durfte Sigma an unserem ersten Testmodell auch gleich mal ausprobieren. Denn dieses verabschiedete sich spontan mit schwarzem Bildschirm mitten während einer Tour und war anschließend nicht mehr zum Leben zu erwecken. Bei der Überprüfung stellte Sigma fest, dass eine Taste an der Seite des Geräts defekt war. Spuren weisen darauf hin, dass das Gerät genau auf die Taste gefallen ist. Allerdings kann ich mich nicht an einen entsprechenden Sturz oder ein Herunterfallen des Geräts selbst erinnern. Jedenfalls wurde das Gerät getauscht, ähnliche Probleme traten in der Folge nicht mehr auf.
Doch sprechen wir erstmal darüber, was der Sigma Rox 12.1 Evo gut kann. Schließlich hat Produktmanager Daniel Conca während der Präsentation eine besonders einfache Bedienung versprochen. Und da hält der Radcomputer definitiv Wort. Der Rox ist in wenigen Minuten eingerichtet und bereit für erste Abenteuer. Einfach auspacken, über die Sigma Ride App auf dem Smartphone einrichten und los geht’s. Und zwar bis zu 14 Stunden lang. Diese von Sigma angegebene Akkulaufzeit konnte ich im Test nicht erreichen. Tagesfüllende Rides über acht, neun oder auch zehn Stunden waren aber kein Problem. Allerdings: Wenn der Akku aufgibt, wirkt mir das recht unvermittelt. Statt gelegentlicher Warnungen zur Restlaufzeit schaltet sich das Gerät dann einfach irgendwann ab. Vielleicht habe ich entsprechende Hinweise auch übersehen, besonders auffällig können sie aber nicht gewesen sein.
Apropos los geht’s: Eine der großen Stärken des Rox 12.1 Evo ist Navigation von A nach B. Ähnlich wie vom Navigationsgerät fürs Auto gewohnt, kann auch hier einfach eine Adresse, ein Highlight in der Umgebung oder ein Punkt auf der Karte ausgewählt werden. Entsprechend des individuell einstellbaren Profils bietet das Gerät dann eine empfohlene, eine einfache und eine kurze Route an. Insgesamt 20 Sportprofile können angelegt werden, sechs sind bereits vorinstalliert. Etwa das Rennrad-Profil, in dem das Gerät mehr Hauptstraßen wählt und unbefestigte Wege vermeidet. Im Gravelbike-Profil verhält es sich entsprechend umgekehrt. Selbstverständlich lassen sich die Routing-Optionen für jedes Profil auch individuell anpassen. Zur Auswahl stehen etwa Wegtypen wie Hauptstraßen, unbefestigte Straßen und Radwege, dazu jeweils die drei Einstellungen niedrig, mittel oder hoch. Zudem kann hier unter anderem festgelegt werden, wie das Gerät mit Einbahnstraßen oder Fähren umgehen soll. Auch die Belegung der einzelnen Datenfelder auf dem Display lässt sich schnell und intuitiv individuell den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen anpassen. Wer etwa statt der Herzfrequenz lieber Werte wie Durchschnittsgeschwindigkeit oder Steigungsrate sehen möchte, hält einfach kurz den Finger auf dem entsprechenden Feld und wählt dann die gewünschte Funktion. Noch übersichtlicher und komfortabler lassen sich die Datenfelder über die Ride App anpassen.
Das Routing von der aktuellen Position zum Wunschziel funktioniert einwandfrei. Die Route ist schnell berechnet und die Auswahl der Wege erscheint entsprechend des eingestellten Profils sinnvoll. Zwar hätte ich speziell in mir bekannten Regionen immer wieder mal hier und da einen anderen Weg gewählt. Doch spielen dabei wohl vor allem Gewohnheit und persönliche Vorliebe eine Rolle. Einmal allerdings führte mich das Gerät beim Weg ins Büro direkt vor die fast immer und immer sehr lang geschlossene Bahnschranke. Dabei verlief rund 200 Meter entfernt eine eigens für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen gebaute Unterführung.
Eine spannende Variante, die auch in heimischen Regionen noch die eine oder andere Überraschung bieten kann, ist die Draw-My-Route-Funktion. Hier kann mit dem Finger eine Form auf die Karte im Display gezeichnet werden. Anhand dieser Form entwirft der Radcomputer dann eine Route.
Insgesamt gefällt die Navigation. Die Route ist im Display klar zu erkennen, Abbiegehinweise werden rechtzeitig und verständlich angezeigt und auf Wunsch auch akustisch angekündigt. Zudem werden auf Wunsch nicht nur die Reststrecke, sondern auch die verbleibenden Höhenmeter angezeigt.
Und damit wären wir auch bei einem der wenigen Mankos des Geräts: Der durchweg ungenauen, stark übertriebenen Angabe der auf der Strecke zu erwartenden Höhenmeter. Hier lag der Rox im Test immer wieder um die 30, 40 oder gar mehr Prozent über den im Endeffekt real erreichten Werten. Das kann ärgerlich sein, wenn man sich beispielsweise angesichts der 1.700 zu erwartenden Höhenmeter für eine andere Strecke entscheidet, obwohl es im Endeffekt vielleicht doch nur 1.200 Höhenmeter gewesen wären.
Das gilt übrigens auch für außerhalb des Radcomputers geplante, beziehungsweise heruntergeladene Routen. Also etwa per Komoot, Strava und Co.
Gerade diese Option dürfte viele Radsportler:innen interessieren. Die Kommunikation zwischen App und Radcomputer funktioniert reibungslos und die Strecken sind in aller Regel schnell und unkompliziert auf den Rox übertragen. Am einfachsten geht das, wenn die App direkt mit dem entsprechenden Account gekoppelt ist. Aktuell ist das für Strava, Komoot und TrainingPeaks möglich. Zudem kann die App auf iPhones mit Apple Health gekoppelt werden.
Ist die Strecke auf dem Gerät, muss nur noch die Starttaste an der rechten Seite des Gehäuses betätigt werden und los geht’s. Dabei ist mir während des Testzeitraums wiederholt aufgefallen, dass der Radcomputer nicht „dumm“ die von mir per Komoot geplante Strecke nachfährt, sondern sie auf Grundlage seines eigenen Kartenmaterials und der eingestellten Routingoptionen anpasst. Das mag für manche Anwendungszwecke sinnvoll sein. Ich persönlich möchte aber genau die Strecke fahren, die ich auch geplant habe.
Auf Nachfrage gibt Sigma an, dass die Themen bekannt seien und mit einem der nächsten Firmware-Updates behoben werden sollten. Wann genau das der Fall sein wird, ist aber noch nicht klar. Auf jeden Fall hat Sigma im Laufe unseres Testzeitraums bereits einige Knackpunkte durch solche Firmware-Updates behoben. Zum Beispiel, dass die Karte beim Start einer neuen Tour immer sehr weit herauszoomt.
Speziell für den Offroad-Einsatz nicht ganz optimal erscheint mir die Kartendarstellung. Denn während asphaltierte Straßen gut sichtbar angezeigt werden, sind Wald- und Feldwege je nach Zoomstufe nur sehr schwer zu erkennen. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen, etwa einem mit hellen Wolken bedeckten Himmel, sind die dünnen weißen Linien auf hellgrünem Hintergrund praktisch nicht auszumachen. Nur auf der höchsten Zoomstufe, bei der ein Zentimeter auf dem Display 50 Metern in der echten Welt entspricht, sind Schotterwege und Co. gut sichtbar. Speziell bei etwas flotterem Tempo lässt sich so allerdings kaum die weitere Strecke planen oder erkennen, ob die geplante Route zum Beispiel in der Abfahrt irgendwann eine abrupte Abbiegung enthält. Eine Option, die Farben oder die Strichstärke der Linien zu verändern, gibt es aktuell nicht.
Über verschiedene Schnittstellen wie etwa Bluetooth oder ANT+ können Brustgurt, Leistungsmesser oder auch smarte Trainingsrollen mit dem Rox verbunden werden. Ich habe das Gerät zum Beispiel mit der elektronischen Sram Force AXS an meinem Gravelbike verheiratet. Auf der dazu passend von mir konfigurierten Display-Seite zeigt mir das Gerät nun etwa Infos über das aktuell aufliegende Ritzel oder das Übersetzungsverhältnis an. Auch mit den Radar-Geräten aus dem Hause Garmin versteht sich der Rox. So können etwa Warnungen über sich schnell von hinten nähernde Autos angezeigt werden. Und natürlich informiert der Radcomputer auf Wunsch auch über eingehende Anrufe oder Nachrichten auf dem Smartphone. Apropos Warnungen: Sigma hat dem Rox 12.1 Evo einen Unfall-Alarm eingebaut. Ist das System aktiviert, schlagen Sensoren im Falle eines Crashs Alarm und schicken etwa eine Meldung an eine hinterlegte Handynummer. Aber natürlich nicht, ohne vorher kurz die Gelegenheit zu geben, den Notruf bei falschem Alarm abzubrechen.
+ 100 Prozent Made in Germany
+ gute Größe
+ starke Navigation
+ einfache Handhabung
- Schotterwege auf Display teils schwer zu erkennen
- ungenaue Höhenmeterberechnung
Felix' Fazit: "Mit dem Rox 12.1 Evo hat Sigma einen GPS-Radcomputer im Programm, der sich vor der namhaften Konkurrenz nicht verstecken muss. Trotz des einen oder anderen Kritikpunktes, ist das hier Jammern auf hohem Niveau. Mit etwas Gewöhnung macht der Sigma-Computer mehr und mehr Spaß. Und das nicht nur im Vergleich zu meinem guten, alten BC 700. Gerade wer einfach und unkompliziert ans Ziel kommen möchte, ist beim Rox 12.1 Evo gut aufgehoben. Speziell mit Blick auf die Nachhaltigkeit gefällt zudem, dass das Gerät komplett in Deutschland gefertigt wird und sich gut reparieren und recyclen lassen soll.“
Über diesen Link kannst du den Sigma Rox 12.1 im Online-Shop von Rose Bikes kaufen. Wir erhalten dabei eine Provision, um unsere Arbeit zu finanzieren. Also räumt am besten den ganzen Laden aus! ;-)
Ganz klar: Ohne Support auch aus der Fahrradbranche können wir die Idee des Gravel Collectives nicht leben. Aber uns ist es wichtig, euch darüber zu informieren, wo und wie wir unterstützt werden. Wir spielen mit offenen Karten.
Konkret hat uns Sigma bei der Produktion dieses Testberichts finanziell unterstützt. Auf die Inhalte und Abläufe hatte Sigma keinerlei Einfluss.
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