Wie sind deine Eindrücke nach fast einer Woche in Ruanda?
Radfahren und Sauberkeit kamen mir im Vorfeld der Reise nicht als erstes in den Sinn. Tatsächlich ist das Fahrrad hier aber nicht nur ein Sportgerät, sondern auch eine Leidenschaft. Hier schieben Jungs auf Lastenrädern 50 Kilo bergauf, das ist einfach nur krass! Oft fahren sie mit beladenen Fahrrädern an einem vorbei. Die sind echt fit und fordern mich heraus.
Auch die Sauberkeit hat mich total begeistert: Ich habe noch nie so ein sauberes Land gesehen. Plastiktüten sind am Flughafen schon abzugeben. Es ist verboten, sie einzuführen. Nirgends liegt Müll!
Über Sicherheit mache ich mir gar keine Sorgen. Trotz der dunklen Geschichte des Landes, dem Völkermord 1994, ist es eines der sichersten und friedlichsten Länder überhaupt. Die Menschen sind alle freundlich und winken einem zu.
Die Wege sind sehr unterschiedlich: Die asphaltierten Straßen sind in einem perfekten Zustand. Die Schotterstraßen variieren von schnell rollendem Gravel bis zu ausgewaschenen Horrorpisten.
Es gibt überall frisches Essen, vor allem Bananen und Reis. Das Land ist extrem grün, durch die Nähe zum Äquator regnet es viel. Deswegen immer die Regenjacke einpacken! Die Hitze macht mir aber auch etwas zu schaffen.