Gravel-Gesichter: Lukas aus Ravensburg
Gravel-Gesichter: Wir stellen euch die Gravel Club Community vor. Diesmal: Lukas Schmid, Guide beim Gravel Club Ravensburg.
Ich heiße Daniela Erner und bin geborene Münchnerin. Ich stehe mit beiden Beinen fest im Leben und konnte letztes Jahr meine Leidenschaft zu Social Media Themen hauptberuflich wahr werden lassen. In meiner Freizeit sitze ich viel auf dem Fahrrad, aber auch die Nähe zu den Bergen lässt mein Herz höherschlagen.
Ich bin in München geboren und im Landkreis Starnberg aufgewachsen. Ich durfte eine wunderbare Kindheit und Jugendzeit im Fünfseenland genießen. Das Fünfseenland ist bekannt für seine hüglige Moränenlandschaft mit den eingebetteten Seen und Weihern. Das bedeutete für mich als Kind und Jugendliche, dass mir nie langweilig wurde. Auch die gute Autostunde von den Bergen entfernt zu sein hielt meine Eltern nicht ab mir die Liebe für das Skifahren und Wandern nahezulegen.
Seit mehr als zehn Jahren lebe ich wieder in der Stadt, genauer gesagt mitten in Schwabing. Zurückverschlagen haben mich das Studium und der Job. Aktuell möchte ich München nicht missen, weil Schwabing ein wunderbarer Ausgangspunkt für diverse Radtouren, Stadtspaziergänge und auch Kneipentouren ist. Ich kann mir jedoch vorstellen wieder zurück aufs Land zu ziehen.
Radgefahren bin ich schon immer, zuhause bei meinen Eltern und auch in der Stadt, aber ich hatte nie den Drang in den Radsport einzusteigen. Corona machte es jedoch möglich, dass ich jetzt eine Radfahrerin aus Leidenschaft geworden bin. Im Dezember 2021 kaufte ich mir ein Gravelbike und bin seitdem so angefixt, dass ich versuche so gut und oft es geht auf dem Rad zu sitzen.
Meistens auf dem kürzesten Weg raus aus der Stadt. Ziel ist oft die Ludwigshöhe, von der aus man einen gigantischen Blick in die Berge hat. Aber auch die Ruderregatta in Oberschleißheim und das Schloss Schleißheim ist ein beliebtes Ziel. München hat allerdings durch die Isar, den Perlacher Forst und den Forstenrieder Park unzählige Gravel-Strecken zu bieten und es wird einem nie langweilig.
Fast jede Radtour wird geplant bis auf die Strecken, die man selbst oder der Mitfahrer im Kopf hat. Für die Planung nutze ich Komoot und navigieren lasse ich mich von meinem Garmin. Start ist meistens zuhause und ich plane am liebsten Rundstrecken. Meistens gibt es bei meiner Streckenplanung Cafés oder Biergärten zum Einkehren. Es passiert schon hin und wieder mal, dass man nicht ganz da raus kommt, wo man möchte. Aber irgendwie klappt's dann doch auch immer und nach Hause gefunden habe ich bis jetzt auch immer. Und am Ende des Tages freut man sich sogar auch darüber, wenn statt den geplanten Kilometern doch ein bisschen mehr dabei rumgekommen ist.
Mit meinem Gravelbike. Ich genieße es weg von der Straße zu sein. All das macht es möglich auf Schotterwegen schnell unterwegs sein zu können, die Landschaft zu genießen, die Ruhe und Stille in Wäldern zu haben, die Seele baumeln zu lassen, abzuschalten und die Natur erleben zu können. Und sobald man wieder auf der Straße ist, rollt das Gravelbike auch gut. Es gibt auch Tage an denen fahre ich auch lieber straßenlastiger als im Gelände. Die Mischung machts und das ist das schöne und vielseitige am Gravelbike.
Weil es Spaß macht und man den Kopf frei bekommt. Auf dem Fahrrad bin ich frei. Es gibt nichts befreienderes als sich nach einem stressigen Arbeitstag auf das Rad zu setzen und loszufahren. Man ist an der frischen Luft, es tut Körper, Geist und Seele gut und wenn man wieder nach Hause kommt, ist man richtig happy.
Ich gehe oft auch viele Kilometer zu Fuß, lass mich treiben, marschierte den Jakobsweg und merkte, wie man so schön sagt der Weg ist das Ziel und genauso ist es auch beim Radfahren, jede Tour ist so unterschiedlich von den Mitfahrern bis hin zur Streckenplanung. Jeder Gravelride ist anders. Jede Tour ein Erlebnis.
Eigentlich immer abends. Wenn die Tage im länger werden, gibt es nichts Schöneres als den Feierabend auf dem Rad zu verbringen. Oft gehen sich da sogar noch Runden bis zu 50 – 60 km aus, ohne in die Dunkelheit zu kommen. Aber auch am Wochenende laden viele Touren auch rund um München zu herrlichen Tagesausflügen ein.
Alleine, zu zweit und in der Gruppe.
Alleine hat den Vorteil, dass man in seinem eigenen Rhythmus fahren kann, anhalten kann, wo und wie oft man möchte und dabei einfach keinen Druck dabei verspürt.
Jedoch wenn einer mitfährt, ist man meistens in guter Gesellschaft und gerade die Wochenendaktivitäten sind dann doch zu zweit schöner als alleine.
Die Gruppe lässt einen besser werden und man findet Anschluss zu gleichgesinnten. Ich bin den ganzen Sommer jeden Dienstag bei After Work Ausfahrten dabei gewesen und an ein paar Social Coffee Rides. Ich habe durch diese Gruppe viele tolle Menschen kennen gelernt und somit muss man nicht mehr alleine fahren, wenn man das nicht möchte.
So oft wie es sich mit Job und anderen Aktivitäten vereinbaren lässt. Das After Work Graveln ist ein gesetzter Termin und sonst versuche ich es so oft es geht. 2023 möchte ich auf jeden Fall ein paar mehr Berge fahren, um auch das zu trainieren und die ein oder andere Radreise. Es schwebt mir viel vor in meinem Kopf, viele Träume aber leider auch zu wenig Zeit dafür.
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