Gravel-Gesichter: Lukas aus Ravensburg
Gravel-Gesichter: Wir stellen euch die Gravel Club Community vor. Diesmal: Lukas Schmid, Guide beim Gravel Club Ravensburg.
Wer?
Hej, ich bin Rosa oder auch radelnde Rosa, ich stehe etwas auf Alliteration. ;-) Ich bin gerade vierzig geworden und habe einen Bike-Cap-Tick, soll heißen ich sammele die Dinger und ohne bin ich quasi nie anzutreffen. Seit meiner Kindheit fahre ich intensiv und leidenschaftlich Fahrrad und hab meine erste Radreise im Alter von neun Jahren zusammen mit meinem Papa unternommen.
Woher?
Gebürtig komme ich aus Hessen, bin aber in einem Dorf in der Nähe von Hannover aufgewachsen. Seit 2006 lebe ich in Berlin und liebe diese Stadt einfach.
Wo?
Ich bin Ganzjahresradlerin und fahre jeden Tag zur Arbeit und zurück. Der Berliner Straßenverkehr ist allerdings nichts für schwache Nerven und daher genieße ich die Wochenendtouren ins grüne Berliner Umland und Brandenburg. Ich wohne im Osten der Stadt, was den Vorteil hat, recht schnell im Grünen zu sein. Wuhlheide, Berliner Stadtforst, Müggelheim und Löcknitztal beispielsweise.
Wohin?
Gerne auch in andere Regionen und Länder. Ich bin schon den Ostseeküstenradweg von Wismar bis Stralsund gefahren. Den Moselradweg von Trier nach Koblenz. Letztes Jahr habe ich den langehegten Traum von Berlin nach Kopenhagen zu radeln wahr gemacht, dass war so toll! Ebenfalls letztes Jahr habe ich auch die Insel Öland vor der schwedischen Ostküste in zwei Tagen umrundet, auch das war wahnsinnig schön! Dieses Jahr im Juni steht eine echte Herausforderung mit irre vielen Höhenmetern an. Der Gravel Club bietet eine Bikepacking-Woche auf Sardinien an, zu der ich mich angemeldet habe. Herausforderung deswegen, weil ich eine Flachlandradlerin bin und vor den 11.200 Höhenmeter doch gehörig Respekt habe! Im Oktober will ich dann nochmal bei der Gravel Ralley Vine Valley am Kaiserstuhl Höhenmeter sammeln.
Wie?
Ich plane ziemlich gerne Routen, scoute diese aber auch nach Möglichkeit nochmal, um sicher zu gehen, dass nichts Unpassierbares auf der Strecke liegt. Seit August 2023 engagiere ich mich ehrenamtlich beim Gravel Club in Berlin. Da bin ich im Grunde nur über einen Zufall „hineingestolpert“. Die Radgruppe mit der ich 2020 mit dem Graveln in der Gruppe begonnen hatte, hatte sich zerschlagen und Sascha vom Gravel Club wollte die Region Berlin wiederbeleben. Davon hatte ich gehört und ihn einfach angesprochen, kurze Zeit später hatten wir erste After Work Rides und bieten regelmäßig Touren an. Inzwischen bin ich Guide und auch Hauptansprechpartnerin für den Gravel Club Berlin.
Womit?
2019 habe ich mir mein erstes Gravelbike gekauft. Ein Gavere von Stevens, mit Alurahmen und mechanischen Scheibenbremsen, mein „Gorgeous Grey“ (Achtung Alliteration), wie ich es liebevoll nenne. Über den Club hatte ich jetzt schon zweimal die Möglichkeit ein Orbea Terra zu testen und bin so begeistert gewesen, dass ich mir ein Orbea Terra M41 E Team bestellt habe. Seit ein paar Wochen bin ich nun mit "Günni Glitter" unterwegs.
Warum?
Graveln begeistert mich wegen der Nähe zur Natur. Rennrad fahren wäre mir visuell und generell zu langweilig, Asphalt sehe ich schon genug in der Stadt! Der Untergrund beim Graveln ist oft fordernd, aber das macht für mich den Reiz aus. Ich wachse gern auch mal über mich hinaus, so habe ich bereits je dreimal 150 und 210 Kilometer Langdistanzen gemeistert. Alles Offroad und zwar so richtig! Währenddessen habe ich oft geflucht und mich gefragt warum ich mir das überhaupt antue, aber das tolle Gefühl es am Ende geschafft zu haben, hat alles wieder gut gemacht! So suche ich im Grunde immer wieder nach neuen Herausforderungen und werde in dieser verrückten Gravel-Bubble tatsächlich auch nach knapp fünf Jahren immer wieder fündig. Generell erdet es mich, graveln gegen Stress funktioniert wunderbar, ich liebs einfach!
Wann?
Das ganze Jahr über, getreu dem Motto: es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Klamotten! Auch im Dunkeln mit entsprechender Ausrüstung ein Erlebnis.
Mit wem?
2019, als ich mit dem Graveln angefangen habe, bin ich überwiegend alleine gefahren, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Im Sommer 2020 habe ich dann mit Gruppenausfahrten begonnen. Während der Pandemie war ich dann auch ab und an mal wieder alleine unterwegs. Bei meinen Radreisen (Ostseeküste, Mosel, Schweden) war ich auch allein unterwegs. Das mag ich durchaus und fand das auch sehr entspannend. Seit Sommer 2023 fahre ich eigentlich nur noch in Begleitung bzw. Gruppen und dann überwiegend mit dem Gravel Club und/oder anderen Guides vom Club. Das ist eine tolle Gemeinschaft und mittlerweile sind da auch Freundschaften entstanden! Bei den Langdistanzen, außer der Öland-Umrundung, war ich auch nie alleine unterwegs, was mental auch eine enorme Stütze war. Nach einer fordernden Tour oder einer schnellen After Work Runde, mit den Mitfahrenden noch was zu trinken und/oder essen und Erlebtes Revue passieren lassen, macht mich glücklich!
Wie oft?
So oft wie möglich. Außer dem täglichen Pendeln, fahre ich regelmäßig 1-2 mal unter Woche und mindestens eine größere Tour am Wochenende.
Gravel-Gesichter: Wir stellen euch die Gravel Club Community vor. Diesmal: Lukas Schmid, Guide beim Gravel Club Ravensburg.
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