Gravel-Gesichter: Lukas aus Ravensburg
Gravel-Gesichter: Wir stellen euch die Gravel Club Community vor. Diesmal: Lukas Schmid, Guide beim Gravel Club Ravensburg.
Ich heiße Miriam, habe gerade die 40er Marke überschritten, arbeite in der öffentlichen Verwaltung und gebe mein bestes, diese zu digitalisieren. Zum Ausgleich ist das Gravelbiken perfekt!
Ich wohne in einem schönen kleinen Dorf im Rhein-Main-Gebiet, genau zwischen Wiesbaden und Frankfurt am Main. Wenn ich aus der Haustür falle, bin ich direkt im Taunus und auch der Odenwald ist nicht weit weg.
Überall, wo es schön ist. Am liebsten jede Tour woanders. Dieses Jahr habe ich zum Beispiel die Orbit360-Serie genutzt und bin sechs Strecken im weiteren Umkreis gefahren. Die Strecken sind immer fordernd, aber auch richtig toll, um neue Gegenden zu erkunden.
Auch zuhause plane ich immer wieder neue Strecken, denn es gibt so viele schöne Wege zu entdecken und einfacher als mit dem Gravelbike geht es ja gar nicht. Auf meinem Komoot-Profil habe ich mit Hilfe von anderen hier aus der Gegend eine ganze Collection mit schönen Touren im Rhein-Main-Gebiet angelegt. Und dadurch, dass mein Heimatdorf am Beginn des Taunus liegt, sind immer auch einige Höhenmeter mit dabei.
Ich schaue gerne in Komoot nach Highlights und plane mir eine schöne Rundstrecke. Start ist immer zuhause, oder ich fahre mit dem Zug irgendwohin und radel nach Hause zurück. Ich liebe Burgen und Schlösser, die gibt es hier in der Gegend zuhauf. Meist gibt es dort auch ein Cafe oder Biergarten zum Einkehren. Davor muss man jedoch erstmal ordentlich hochstrampeln, aber das nehme ich gerne in Kauf.
Ein Highlight Anfang des Jahres war eine Tour mit zwei Freunden zu einem Campingplatz mit Burgruine. Dort haben wir in einer Schutzhütte biwakiert und sind am nächsten Tag wieder nach Hause geradelt. Höhepunkte auf dem Weg waren viele Burgen, der Hoherodskopf im Vogelsberg und eine Anrufschranke, genial.
Als Jugendliche war ich immer auf einem Hardtail-MTB unterwegs, dann bin ich viele Jahre kaum Fahrrad gefahren. 2014 kam meine Tochter auf die Welt. Alsoo musste 2016 ein Trekkingbike her, auf das der Kindersitz passt. Rennräder fand ich schon immer cool, fand es nur doof, auf die Straße angewiesen zu sein. 2018 habe ich dann Cyclocrosser entdeckt und so ist ein Modell von Cube zuhause eingezogen, das ich als Gravel- und Pendelrad genutzt habe. Im Februar 2020 habe ich mich in das Wilier Jena verliebt, und so wurde es im März bestellt und ist im Mai bei mir eingezogen. Ich liebe es bis heute. Das Cube nutze ich jetzt nur noch zum Pendeln. Als nächstes wird ein Stahl-„Monster“-Gravelbike aufgebaut, den Rahmen habe ich schon.
Weil es ein toller Ausgleich zum Sitzen vorm PC ist, dem Körper gut tut und einfach unglaublich viel Spaß macht. Was man auf den Touren für Geschichten und Abenteuer erlebt. Wie man sich selbst verflucht, wenn es mal wieder einen 18 Prozent steilen Anstieg hoch geht. Wie man aber auch vor Freude aufschreit, wenn es eine flowige Abfahrt runter geht und man einen tollen Ausblick hat. Oder wie man einfach nur glückselig an der Tanke oder vorm Supermarkt abhängt und sich ungesundes Zeug rein stopft. Kann es etwas Besseres geben? Das war natürlich eine rhetorische Frage.
Wann immer es die Zeit zulässt und bei jedem Wetter. Mit Job, Kind, Hund und Mann ist es nicht immer so einfach alles unter einen Hut zu bekommen, denn alle fordern berechtigterweise ihre Zeit ein. Aber irgendwie schaufel ich mir immer etwas Zeit frei. Am liebsten sind mir meine Freitage, da habe ich nämlich dank Arbeitszeitverkürzung immer frei, und da ist ab und an eine schöne Tour drin.
Sehr gerne alleine, da muss man auf niemanden achten, kann sein eigenes Tempo fahren, Pause machen wann man will und einfach entspannen.
Gerne aber auch mit anderen zusammen. Ich habe meinen Mann erfolgreich angefixt, er hat sich auch ein Gravelbike gekauft und nun können wir gemeinsam Touren machen. Im letzten Jahr sind wir von zuhause durch den Schwarzwald, am Bodensee vorbei bis Oberammergau und wieder zurück über die romantische Straße geradelt. Das waren insgesamt 1.500 Kilometer und wir zehren immer noch von den tollen Erlebnissen.
Wann immer es passt, fahren wir auch bei Runden des Gravel-Clubs mit. Natürlich waren wir auch bei der Eurobike dabei. Der Treffpunkt am Mainkai war echt klasse, so viele Gleichgesinnte. Einige vom Club hatte ich im April diesen Jahres schon beim Candy B. Graveller kennengelernt, das war auch ein Erlebnis. Dieser Matsch, haha. An die ersten Events habe ich mich in diesem Jahr auch getraut, zuerst ging es zum Candy B. und im Juni dann zum Taunus Bikepacking. Leider konnte ich beide nicht zu Ende fahren,
aber neues Jahr, neues Glück!
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